PAULO COELHO

HANDBUCH DES KRIEGERS DES LICHTS

Paulo Coelho - Ein Krieger des Lichts!

Paulo Coelho [ˈpau̯lu ˈkwɛʎu] wurde 1947 in eine gutbürgerliche brasilianische Familie hineingeboren.

Paulo Coelhos Leben war von Beginn an religiös geprägt. Als siebenjähriger Junge besuchte er die Jesuitenschule.

Er studierte Rechtswissenschaften, unterbrach 1970 jedoch sein Studium, um als Hippie eine zweijährige Weltreise zu unternehmen.

Coelhos anschließende Tätigkeit als Theater- und Drehbuchautor sowie sein in damaliger Drogenkonsum wurden von seinen streng katholischen Eltern scharf verurteilt. Sie dachten, ihr Sohn sei geistesgestört, und ließen ihn insgesamt drei mal in eine psychiatrische Anstalt einweisen (1966, 1967 und 1968), wo er auch mit Elektrokrampftherapie behandelt wurde.

Coelho war und ist politisch tätig. Gemeinsam mit dem Musiker Raul Seixas wurde Coelho 1973 Mitglied der antikapitalistischen „Alternativen Gesellschaft“, die Freiheit und Selbstbestimmung propagierte und in der magische Rituale praktiziert wurden. Aufgrund dessen verhaftete das Militärregime die beiden Männer 1974. Zwei Tage nach seiner Freilassung wurde Coelho von einer paramilitärischen Organisation verschleppt und gefoltert. Er fügte sich selbst jedoch Wunden zu und konnte glaubhaft machen, dreimal in einer Nervenheilanstalt gewesen zu sein. Die Entführer erachteten ihn deshalb für geistesgestört und ließen ihn frei.

Coelho interessierte sich stets für die unterschiedlichsten alternativen Lebensmodelle und Anschauungen, so unter anderem für die Ideen und Riten der Hare Krishna und der Wicca. 1977 verließ er Brasilien und zog mit seiner ersten Frau für ein Jahr nach London, wo er sich erfolglos als Schriftsteller versuchte. Nach seiner Rückkehr nach Brasilien im Jahr darauf arbeitete er drei Monate als leitender Angestellter zweier Plattenfirmen. Abrupt beendete er nach drei Monaten seine beruflichen Ambitionen und trennte sich von seiner ersten Frau.

Auf einer Reise durch Europa besuchte Coelho mit seiner Freundin und späteren Frau Christina Oiticica unter anderem das Konzentrationslager von Dachau. Er berichtete, dort eine Vision gehabt zu haben, bei der ihm ein Mann erschienen sei, der ihm zwei Monate später in einem Café in Amsterdam begegnete. Im Gespräch überzeugte ihn dieser, zum katholischen Glauben zurückzufinden, und sich auf den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu begeben.

Von 1980 bis 1985 lebte Coelho nach eigener Darstellung zurückgezogen in einem spanischen alten Orden namens „Tradition“, um die christliche Symbolsprache zu studieren; ebenfalls nach seiner eigenen Darstellung handelte es sich dabei um einen Orden namens „R.A.M.“ („Regnus Agnus Mundi“) mit katholischem Ursprung, der 1492 ohne Amtssitz gegründet worden sei.

Seine Begehung des Jakobswegs 1986 – eine Erfahrung, die er als Wendepunkt seines Lebens versteht – sowie Exerzitien des R.A.M. verarbeitete Coelho im gleichnamigen Buch Auf dem Jakobsweg – Tagebuch einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela, das ein Jahr später erschien.

1988 folgte ein zweites, ganz anderes Buch mit dem Titel Der Alchimist. Hier verarbeitete er die elf Jahre lang betriebenen alchimistischen Studien in Form eines symbolischen Textes, einem Gleichnis.

Ein Jahr später wurde sein Handbuch des Kriegers des Lichts, eine Sammlung von gleichnishaften Geschichten und Maximen für den Krieger des Lichts, veröffentlicht.

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Anima Mundi

Coelhos Anschauung der Anima Mundi, der Weltenseele, die in allen Erscheinungen der Welt erfahren werden könne, wird während seines fünfjährigen Aufenthaltes im spanischen Orden geprägt. Coelho glaubt fest an Zeichen, die ihm alltäglich widerfahren. Er deutet sie für sich persönlich als Hinweise und stimmt darauf sein weiteres Handeln ab. Ein Beispiel ist die weiße Feder, die er erst finden muss, bevor er ein neues Buch beginnen kann.

Dieses Verständnis von Zeichenmystik veranschaulicht der Autor in seiner gesamten Publikation.

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Lieber P.C.

Als ich das Handbuch zum ersten Mal gelesen habe, erkannte ich darin mich selbst beschrieben, und ich wusste: es ist an der Zeit zu handeln.

Die lange Wartezeit hatte ein Ende. Die Zeit der Taten begann.

(Kurze Zeit darauf wurde der J.E.D.I.-TEMPEL AUSTRIA gegründet.)

Danke, dass Dein Buch mein "Awakening Call" war!

Christian

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